Gemeinschaftsschulen

Veröffentlicht am 23.11.2011 in Ankündigungen

Die schulpolitische Landschaft hat sich in Baden-Württemberg total geöffnet. An vielen Orten werden die, durch die neue Regierung ermöglichten Chancen aufgegriffen. Die SPD hat schon immer für verbesserte Lebenschancen durch Bildung für alle gekämpft. Erinnern wir nur an die Arbeiterbildungsvereine des 19. Jahrhunderts oder an den Versuch die Einheitsschule in der Weimarer Republik einzuführen.

Freitag, 2. Dezember 2012 18:00 Uhr
Waldschenke Affalterried

Referent: Norbert Zeller
Leiter der Stabsstelle Gemeinschaftsschulen, Schulmodelle und Inklusion

Auch heute findet die neue Möglichkeit der Gemeinschaftsschule nicht sofort bei allen Gefallen. Dazu ein Zitat der Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (Der Spiegel 44/2011):

„Die Gemeinschaftsschule ist eine weitere Schule, das ist unbestritten. Aber in der Praxis ist es eine Vereinfachung, weil die Eltern wissen: Wenn ich auf dieser Schule bin, kann ich bis zum Abitur gelangen, ohne Brüche, ohne Wechsel zwischen Schulformen. Die Gemein-schaftsschule sorgt dafür, dass wir endlich aufhören, Kinder in der 4. Klasse in verschie¬dene Kategorien einzusortieren.“

Öffentlich wollen wir diskutieren, wie wir zur Gemeinschaftsschule stehen. Wir wollen darü¬ber reden, inwieweit wir im geänderten gesellschaftspolitischen Rahmen eine Schule ver¬wirklichen wollen, die den Anforderungen unserer modernen demokratischen Gesellschaft entspricht und sie weiterentwickelt. Wir brauchen alle Kinder unserer Gesellschaft, d.h. wir brauchen eine Schule, die jedes Kind mit seinen Fähigkeiten ernst nimmt und die Vielfalt unserer Kinder als Stärke sieht.

 

Leni Breymaier MdB

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